„Warum Religionswissenschaften und Philosophie?“, fragten mich meine Freunde, als ich im Jahr 2009 angefangen habe zu studieren. Lange Zeit konnte ich darauf keine ordentliche Antwort geben und verwies auf mein mäßiges Abitur und meine Hoffnung, dass ich schon etwas finden werde.
Über Umwege wurde mir dann in der Tat eine Leitungsstelle angeboten. Da ich es als einen guten Einstieg in mein Berufsleben empfand, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf. Fast zehn Jahre war ich nun im Bereich Migration, Integration und Asyl zuständig und entwickelte Arbeitskreise und niedrigschwellige Projekte. Auch schuf ich in dem Zusammenhang Arbeitsplätze und saß auch im Begleitausschuss für das Förderprogramm Demokratie Leben in Witten. Die Vielfältigkeit einer Stadtgesellschaft zu sehen und zu erleben, empfand ich dabei immer als ein Geschenk!
Nach fast zehn Jahren wollte ich Teil einer neuen Herausforderung sein und entdeckte schließlich im Katholischen Forum Dortmund eine neue Chance. Mein erster Eindruck sollte sich bestätigen. Mein Ziel besteht darin, in einer immer schneller werdenden Welt als Brückenbauer zu fungieren. Und genau darauf habe ich Lust! Gerade als Kind des Ruhrgebiets, aus dem wundervollen Castrop-Rauxel stammend, empfinde ich diese berufliche Veränderung als logische Konsequenz oder Fügung.