Freude in Fülle wird in einem Taizé-Lied besungen:
Behüte mich Gott, ich vertraue dir.
Du zeigst mir den Weg zum Leben.
Bei dir ist Freude, Freude in Fülle!
Diese Verse wurden dem Psalm 16 entnommen, in dem es heißt:
1 Ein Lied Davids. Behüte mich, Gott, denn bei dir habe ich mich geborgen! / 2 Ich sagte zum HERRN: Mein Herr bist du, mein ganzes Glück bist du allein. 3 An den Heiligen, die im Land sind, an den Herrlichen habe ich all mein Gefallen: 4 Zahlreich sind die Schmerzen derer, die einem anderen Gott nacheilen. / Ich will ihre Trankopfer von Blut nicht spenden, ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen. 5 Der HERR ist mein Erbteil, er reicht mir den Becher, du bist es, der mein Los hält. 6 Die Messschnur fiel mir auf liebliches Land. Ja, mein Erbe gefällt mir. 7 Ich preise den HERRN, der mir Rat gibt, auch in Nächten hat mich mein Innerstes gemahnt. 8 Ich habe mir den HERRN beständig vor Augen gestellt, weil er zu meiner Rechten ist, wanke ich nicht. 9 Darum freut sich mein Herz und jubelt meine Ehre, auch mein Fleisch wird wohnen in Sicherheit. 10 Denn du überlässt mein Leben nicht der Totenwelt; du lässt deinen Frommen die Grube nicht schauen. 11 Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen. / Freude in Fülle vor deinem Angesicht, Wonnen in deiner Rechten für alle Zeit. (Psalm 16)
Freude in Fülle – diese Freude können wir besingen und ich hoffe, dass sie so immer mehr in unseren Herzen ankommt.
Thale Schmitz
Evangelium:
Joh 2, 1-11: Die Hochzeit in Kana: Das erste Zeichen
1 Am dritten Tag wurde im Dorf Kana in Galiläa eine Hochzeit gefeiert. Die Mutter Jesu war dort 2 und auch Jesus hatte man mit seinen Jüngern eingeladen. 3 Als während des Festes der Wein ausging, macht ihn seine Mutter darauf aufmerksam: „Sie haben keinen Wein mehr!“
4 Jesus erwidert ihr: „Was willst du mir damit sagen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!“ 5 Da wendet sich seine Mutter an die Diener: „Was immer er euch sagt, das tut!“ 6 Nun gab es im Haus sechs steinerne Wasserkrüge. Man benutzte sie für die vom jüdischen Gesetz geforderten Waschungen. Jeder von ihnen fasste achtzig bis hundertzwanzig Liter.
7 Jesus fordert die Diener auf: „Füllt diese Krüge mit Wasser!“ Und sie füllten die Gefäße bis zum Rand. Dann ordnete er an: 8 „Jetzt bringt dem Mann, der für das Festmahl verantwortlich ist, eine Probe davon!“ 9 Dieser probierte den Wein, der vorher Wasser gewesen war. Er wusste allerdings nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener wussten Bescheid. Da ruft er den Bräutigam zu sich 10 und sagt zu ihm: „Jeder Mensch bietet doch zuerst den guten Wein an! Und erst später, wenn die Gäste betrunken sind, kommt der schlechtere Wein auf den Tisch. Aber du hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten!“ 11 Diesen Anfang seiner Zeichen tat Jesus in Kana. Dort in Galiläa zeigte er zum ersten Mal seine göttliche Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.